Geschichte der Maxhütte – Vom fürstlichen Jagdhaus zur beliebten Berghütte
Die Maxhütte im Gunggltal ist nicht nur ein beliebtes Ziel für Wanderer, sondern auch ein Ort mit bemerkenswerter Geschichte. Hoch über dem Zillertal, auf 1.445 Metern Seehöhe, verbindet sie alpinen Charme mit historischem Erbe. Ursprünglich als Rückzugsort für einen Adeligen gedacht, entwickelte sich die Hütte im Laufe der Jahrzehnte zu einem geschätzten Platz der Begegnung, Ruhe und Naturverbundenheit. Wer hier einkehrt, betritt einen Ort, der Geschichten erzählt – von Jagdgesellschaften, steilen Reitwegen und der Leidenschaft für die Berge.
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Fürstlicher Ursprung – Die Anfänge im 19. Jahrhundert
Im Jahr 1823 ließ Fürst Franz Josef von Auersperg, ein leidenschaftlicher Jäger und Mitglied eines der bedeutendsten Adelsgeschlechter der Habsburgermonarchie, die Maxhütte als Jagdhaus errichten. Um den mühsamen Weg ins abgelegene Gunggltal bequemer zu gestalten, ließ er eigens einen Reitsteig mit großen Felsplatten anlegen, der es ermöglichte, hoch zu Ross bis zur Hütte zu gelangen – ein Aufwand, der für damalige Verhältnisse außergewöhnlich war. Reste dieses historischen Pfades sind bis heute sichtbar und verleihen dem Aufstieg ein besonderes Flair.

Vom Jagdhaus zur Wanderhütte – Ein Ort wird neu belebt
Mit dem Ende der adeligen Jagdnutzung verlor das Gebäude zunächst an Bedeutung. Erst 1976 erhielt die Maxhütte neues Leben, als sie zur bewirtschafteten Schutzhütte umgebaut wurde. Seither ist sie ein fester Bestandteil des alpinen Wegenetzes in den Zillertaler Alpen – als Etappenziel für mehrtägige Touren oder als uriger Tagesrastplatz. Heute steht sie für nachhaltigen Tourismus, Tiroler Gastfreundschaft und eine einzigartige Verbindung aus Natur, Geschichte und echter Hüttenatmosphäre.